Jahresbericht 2022

Auch in diesem Jahr reisten wir wieder nach Malawi um nach unserem Projekt zu sehen. Es war eine intensive Woche in der wir viele Sitzungen und Treffen hatten, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Bei unseren Besprechungen mit den Angestellten und den Inhabern der Gebäude,  stellte sich heraus, dass vor allem die Gebäudesanierung und Reparaturen in den Klassenzimmer anfallen werden. Unser Augenmerk wird deshalb in den nächsten Jahren auf diesen beiden Punkten liegen! Trotz der Arbeit war es aber auch eine sehr schöne Zeit. Wir nahmen uns viel Zeit um Freunde zu besuchen und uns andere Projekte in der Umgebung von Lifuwu anzusehen.
An dieser Stelle möchte ich gerne das Projekt von Herrn Zakeyu erwähnen, der eine grosse Klinik bauchen möchte und auch auf Spenden angewiesen ist. Auf der Homepage http://www.zakeyu-medical-clinic.org/ kann man sich auch über dieses tolle Projekt mehr informieren!. 
Das "Highlight" unseres Aufenthaltes war sicher die Reise gemeinsam mit den Angestellten zum Nationalpark Liwonde. Nur schon die Hinfahrt im typisch afrikanischen Kleinbus machte riesig Spass. Es war schön die Freude der Frauen mit ihnen teilen zu können.. Zum ersten Mal in ihren Leben sahen sie Elefanten und waren hell begeistert. Diese Erinnerungen werden sie sicherlich nie vergessen.
Nach unserem Einsatz im Projekt nutzten wir die verbleibenden Ferienwochen um das schöne Malawi etwas zu bereisen. Natürlich werden die Reisekosten immer privat bezahlt und nicht über die Spendengelder!  Wir entdeckten das Bergebiet Mulanje( grösste Berg in Malawi)  und  das Zombaplateau. Es blieb auch noch etwas Zeit, um einen kleinen Abstecher bei Noel in seiner Schule zu machen. Auch seine Ausbildung zum Krankenpfleger wird über unseren Verein bezahlt. 
Als finalen Höhepunkt besuchten wir das Wildreservat Majete und genossen dort jeden Tag eine abenteuerliche Safari. Über den kleinen Flughafen Blantyre gelangten wir dann wieder zurück in die Schweiz.
Viele Eindrücke haben wir aus diesem wunderschönen Land nach Hause mitgenommen. Viele Freundschaften wieder gepflegt und vertieft. Leider haben wir in diesem Jahr jedoch auch zu spüren bekommen, dass die steigenden Preise und die zunehmende Armut zu vermehrten Demonstrationen im Land führt. Wir hoffen sehr, dass sich die wirtschaftliche Lage wieder stabilisiert. Um so wichtiger ist unser Projekt und die Auszahlung von Löhnen an unsere Angestellten.


Nadja Heller ( Präsidentin)

Oberembrach  16.12.2022